Psychotherapeutische Praxis Dipl.-Psych. Kerstin Engler
Integrative Psychotherapie für Frauen und Supervision 

Meditation und Psychotherapie

Meditation als ergänzende Übung in der Therapie kann den Umgang mit den eigenen Gedankengängen beeinflussen und verändern. Vielleicht kennen Sie es, wenn ein Gedanke kommt, Sie ihn deuten und bewerten, weitere Gedanken an ihn hängen und dann ganze Geschichten in Ihrem Kopf entstehen können. Diese Geschichten nehmen den Großteil unserer Aufmerksamkeit in Anspruch und verursachen wiederum Gefühle und Körperreaktionen. All dies führt uns in eine Scheinwelt, welche mit der Wirklichkeit der Gegenwart nichts zu tun hat und manchmal auch Leid erzeugen kann.
Durch Meditation kann erlernt werden auftauchende Gedanken bewusst wahrzunehmen, sie weitestgehend ohne Wertung zu betrachten und dann weiter ziehen zu lassen ohne dass eine Geschichte daraus entstehen muss. Auch unterstützt sie, dass negative Gefühle und Gedanken nicht unterdrückt, sondern akzeptiert werden können. Wird eine Psychotherapie um Meditation ergänzt, entdecken Betroffene oftmals einen besonderen Zustand der inneren Ruhe, der u.a. auch bei psychischen Problemen helfen kann.


Meditation und Psychotherapie verbindet:

die achtsame Wahrnehmung der Gegenwart

Dieser Zustand wird erreicht, indem sich der/die Meditierende auf die eigene Atmung und einzelne Körperteile konzentriert und so lernt, seine/ihre Aufmerksamkeit gezielt zu lenken. Diese Übung kann die Konzentrationsfähigkeit verbessern und die Aufmerksamkeitsspanne erhöhen. Durch die Verlagerung des Bewusstseins ins Hier und Jetzt lernen wir besser auf den eigenen Körper zu hören. Auf diese Weise kann Meditation in der Psychotherapie zur Stärkung der eigenen Selbstwirksamkeit beitragen und damit auch ein wertvolles Mittel zum Abbau von Stress oder Schmerzen sein. Darüber hinaus fördert regelmäßiges Meditieren einen erholsamen Schlaf und allgemein die Möglichkeiten der Entspannung.